Dein alter Laptop verstaubt im Regal? Du nutzt es nie, nicht einmal für Netflix oder 22bet Germany? Der alte PC steht in der Ecke und läuft nur noch lahm? Bevor du ihn wegschmeißt, mach ihn doch zu einer Retro-Gaming-Maschine! Es ist leichter, als du denkst. Du brauchst kein teures Setup. Kein neues Gerät. Nur ein bisschen Zeit und Lust auf Klassiker wie Super Mario, Pokémon, Sonic oder Tekken. In diesem Artikel zeige ich dir Schritt für Schritt, wie du Emulatoren installierst, Spiele findest und den passenden Controller anschließt. Alles einfach erklärt – auch für Technik-Anfänger.
Warum überhaupt Retro-Gaming?
Lass uns vom Anfang beginnen! Retro-Gaming ist nicht nur Nostalgie. Es macht auch heute noch richtig Spaß. Viele Spiele von früher sind zeitlos. Keine nervigen Updates, keine In-Game-Käufe, keine Werbung. Einfach nur zocken. Außerdem laufen Retro-Games auch auf alten Rechnern superflüssig. Dein langsamer PC ist also plötzlich wieder ein echtes Spielewunder.
Was du brauchst
Eigentlich fast nichts. Wirklich!
- Einen alten PC oder Laptop – Windows, Linux oder macOS.
- Eine stabile Internetverbindung – für Downloads.
- Etwas Speicherplatz – mindestens 10 GB, mehr ist besser.
- Optional: ein Gamepad oder USB-Controller – macht’s bequemer.
Was sind Emulatoren?
Ein Emulator ist ein kleines Programm. Es tut so, als wäre dein PC eine alte Spielkonsole. Zum Beispiel ein Super Nintendo, ein Game Boy oder eine PlayStation. Damit kannst du Spiele von früher auf deinem PC spielen, auch wenn du die Original-Konsole nicht mehr hast.
Die besten Emulatoren im Überblick
Hier sind ein paar beliebte Emulatoren. Sie sind kostenlos und sicher, wenn du sie von den offiziellen Seiten holst:
Konsole | Emulator | Plattform |
NES / SNES | RetroArch, SNES9x | Windows, macOS, Linux |
Game Boy / GBA | mGBA, VisualBoyAdvance | Windows, macOS |
Nintendo 64 | Project64, Mupen64Plus | Windows, macOS |
PlayStation 1 | ePSXe, DuckStation | Windows, Linux |
PlayStation 2 | PCSX2 | Windows, macOS, Linux |
Sega Genesis | Kega Fusion, Genesis Plus GX | Windows, Linux |
Arcade-Spiele | MAME | Alle Systeme |
Am besten fängst du mit RetroArch an. Es ist eine Art „All-in-One“-Emulator. Du kannst mehrere Konsolen gleichzeitig emulieren, alles in einem Programm.
Spiele finden (ROMs)
Die Spiele brauchst du in Form von sogenannten ROMs. Das sind digitale Kopien der Spielmodule oder CDs. Aber Achtung: Du darfst nur ROMs nutzen, wenn du das Originalspiel besitzt. Sonst ist es illegal.
Viele alte Spiele sind aber inzwischen Abandonware oder gemeinfrei. Hier findest du legale Quellen:
- archive.org – riesiges Archiv mit legalen ROMs.
- pdroms.de – Homebrew- und Public-Domain-Spiele.
- Internet-Recherche – gib den Namen des Spiels + „ROM legal“ ein.
Speichere deine ROMs in einem eigenen Ordner, z. B. „/RetroGames/“. So behältst du den Überblick.
Controller anschließen
Zocken mit der Tastatur geht, macht aber nicht immer Spaß. Ein Controller ist bequemer – und für viele Retro-Spiele einfach passender.
Welche Controller passen?
- Xbox-Controller (ab Xbox 360): Plug & Play über USB oder Bluetooth.
- PlayStation-Controller: Mit Zusatzsoftware (z. B. DS4Windows).
- USB-Retro-Controller: Gibt’s günstig online, z. B. SNES-Nachbauten.
Einfach anschließen – meist erkennt der Emulator den Controller automatisch. Falls nicht, kannst du ihn in den Einstellungen manuell konfigurieren.
Einrichten – Schritt für Schritt
So, jetzt kommen wir zum Einrichten. Bleib noch dabei!
Beispiel mit RetroArch:
- Download: Lade RetroArch von retroarch.com herunter.
- Installation: Folge dem Setup. Starte das Programm.
- Kerne installieren: Das sind die Emulatoren für die einzelnen Konsolen.
- Gehe auf „Online Updater“ → „Core Downloader“.
- Wähle z. B. „SNES9x“ für Super Nintendo.
- Gehe auf „Online Updater“ → „Core Downloader“.
- Spiele laden:
- Klicke auf „Load Content“.
- Suche deinen ROM-Ordner und wähle ein Spiel.
- Klicke auf „Load Content“.
- Controller einrichten:
- Gehe auf „Settings“ → „Input“.
- Dort kannst du Tasten belegen oder den Controller aktivieren.
- Gehe auf „Settings“ → „Input“.
Fertig! Du kannst loszocken.
Grafik und Sound verbessern
Auch wenn es Retro ist – du kannst die Spiele schöner machen.
- Shader: RetroArch hat Filter, die Pixelglättung oder Röhrenbildschirm-Effekt bieten.
- Upscaling: Viele Emulatoren unterstützen höhere Auflösungen.
- Cheats: In RetroArch gibt’s sogar eine Cheat-Datenbank.
Aber Vorsicht: Nicht übertreiben. Sonst sieht’s zu modern aus und der Retro-Charme geht verloren.
Speicherstände und Schnellspeichern
Früher musste man ein Spiel oft von vorne beginnen. Heute geht das einfacher.
- Save States: Jederzeit speichern und laden.
- Auto-Save: Bei vielen Emulatoren möglich.
- Cloud-Speicher (optional): Bei RetroArch mit Dropbox oder Google Drive möglich.
Ideal, wenn du unterwegs zockst oder mit anderen teilen willst.
Lieblingsspiele für den Einstieg
Wenn du nicht weißt, womit du anfangen sollst – hier sind ein paar Klassiker, die alle lieben und genießen, mindestens als Kind.
- Super Mario World (SNES)
- The Legend of Zelda: A Link to the Past (SNES)
- Pokémon Gelb / Kristall (Game Boy / GBC)
- Crash Bandicoot (PlayStation 1)
- Sonic the Hedgehog 2 (Sega Genesis)
- Tekken 3 (PS1)
- GoldenEye 007 (N64)
Alle laufen super auf alten PCs.
Noch ein paar Tipps zum Schluss
Bevor du mit dem Zocken anfängst, haben wir für dich noch ein paar nützliche Tipps:
- Vermeide dubiose Seiten – Virengefahr!
- Lies die Nutzungsrechte der Emulatoren.
- Erstelle Backups deiner Spieleordner.
- Nutze einen externen USB-Stick, um deinen Retro-PC mobil zu machen.
- Lass dir Zeit – Retro-Gaming soll entspannen, nicht stressen.
Dein alter PC muss kein Staubfänger sein. Mit diesen einfachen Klicks wird er zur Zeitmaschine. Du kannst in deine Kindheit reisen oder Klassiker entdecken, die du nie gespielt hast. Emulatoren und Retro-Games sind der perfekte Weg, Technik sinnvoll zu nutzen – ohne viel Geld, ohne Aufwand, aber mit viel Spielspaß. Also, die alte Kiste rausholen, den Controller anschließen und los geht’s. Viel Spaß beim Zocken!