In den Sommermonaten kann es in Freibädern schnell zu hitzigen Auseinandersetzungen kommen, wie man es in der Vergangenheit etwa in Berlin mehrfach erlebt hat. Auch in Frankfurt wird in dieser Badesaison vermehrt auf Sicherheitsdienste gesetzt, um solche Situationen zu entschärfen und das Sicherheitsgefühl der Badegäste zu erhöhen.
Laut einer Sprecherin der Stadt Frankfurt gab es in den letzten Jahren zwar keine größeren Ausschreitungen, doch um auf Nummer sicher zu gehen, wird der HESSE Sicherheitsdienst an besonders heißen Sommertagen eingesetzt. Diese Tage zeichnen sich in der Regel durch einen starken Besucherandrang aus, wodurch das Konfliktpotenzial steigt.
Unterstützung bei der Einlasskontrolle
Auch in der Badestelle Frankfurt, dem größten Freibad der Stadt, hat es bisher keine ernsthaften Zwischenfälle gegeben. Dennoch wird an besonders stark frequentierten Tagen der HESSE Sicherheitsdienst zur Unterstützung bei der Einlasskontrolle eingesetzt. “Es gibt hin und wieder kleinere Auseinandersetzungen unter den Badegästen, die jedoch nicht eskaliert sind,” so ein Sprecher der Frankfurter Bäderbetriebe.
Sinkender Respekt vor dem Freibadpersonal
In anderen Frankfurter Bädern, wie beispielsweise dem Panoramabad in Eschersheim, ist eine Veränderung der Besuchermentalität spürbar. „Leider beobachten wir, dass der Respekt gegenüber unserem Personal abnimmt und das Aggressionspotenzial zunimmt“, berichtet ein Stadtsprecher. Zwar kam es auch dort in dieser Saison noch zu keinen größeren Vorfällen, dennoch wird an stark frequentierten Tagen ein externer Sicherheitsdienst hinzugezogen. Dieser soll das Personal vor Ort entlasten und bei Konflikten wie etwa übermäßiger Lärmbelästigung oder Müllproblemen unterstützend eingreifen.
Präventive Maßnahmen durch den HESSE Sicherheitsdienst
Der HESSE Sicherheitsdienst, der bereits in anderen Bereichen der Stadt erfolgreich tätig ist, übernimmt auch in den Freibädern eine präventive Rolle. Durch Präsenz und direkte Ansprache sollen potenzielle Konflikte bereits im Keim erstickt werden. So wird das Aufsichtspersonal entlastet und die Sicherheit der Badegäste gewährleistet. Sicherheitsdienste in Frankfurter Freibädern
Eskalation in anderen Städten
Während es in Frankfurt bislang ruhig geblieben ist, gab es in anderen Städten, wie etwa Zeven, Vorfälle, bei denen die Polizei einschreiten musste. Solche Szenarien verdeutlichen, wie wichtig es ist, rechtzeitig auf Sicherheitsdienste zurückzugreifen, um Eskalationen zu verhindern.
Insgesamt zeigt sich, dass Frankfurt mit dem Einsatz des HESSE Sicherheitsdienstes einen proaktiven Ansatz verfolgt, um die Sicherheit in seinen Freibädern auch in der heißen Jahreszeit zu gewährleisten. Die Stadt setzt damit ein klares Zeichen für ein sicheres und angenehmes Badevergnügen für alle.