Edelsteine und Halbedelsteine – Schmuck mit heilender Wirkung und langer Tradition

Edelsteine und Halbedelsteine – Schmuck mit heilender Wirkung und langer Tradition

“Diamonds are a girls best friend” lautet eine Textzeile und der Titel eines bekannten Liedes, welches die Damenwelt seit der ersten Aufführung in ihren Bann gezogen hat. Wirken Diamanten damit auf die Psyche, auf die Gesundheit der Trägerinnen ein? Durch tatsächliche Abgabe von Energie oder durch den sogenannten Placebo-Effekt? Ein Effekt, der sich durchaus untersuchen lässt, um zu zeigen, dass die Freude über das Geschenk eine Ausschüttung an Hormonen fördert, welche die Laune heben und damit das Immunsystem unterstützen.

Steine, gleich wie wertvoll, als Schmuck zu tragen, hat eine lange Tradition. Es war immer schon ein Ausdruck von sozialem Status, eine Möglichkeit, die Steine an sich wirken zu lassen, und dem Trend der Zeit in Formgebung und Fassung zu folgen. Peridot Schmuck in ausgewählten Silber- oder Edelstahlfassungen zeigt an, wofür der Träger, die Trägerin stehen. Die leuchtend grünen Steine verbreiten mit ihrem Glanz Harmonie und stehen für Reinheit und Klarsicht.

Die bekanntesten Heilsteine für mehr Gelassenheit im anspruchsvollen Alltag

Eine breite Diskussion ist über die Wirkung von Edel- und Halbedelsteinen im Gange, welche als Heilsteine gar der Lehre der Chakren zugeordnet werden, um diese zu öffnen, offenzuhalten und damit den Energiefluss im menschlichen Körper regulieren zu helfen.

Neben dem Peridot, welcher mit seiner Ausstrahlung von Harmonie und Reinheit eine Hilfe im Alltag darstellen kann, finden sich noch weitere Anwärter für mehr Entspannung bei gestressten Nerven. Der Amethyst gilt dabei als der Ruhepol unter den schmückenden Heilsteinen. Dem Saphir wird nachgesagt, schwache Nerven zu stabilisieren und Nervosität vor wichtigen Terminen zu senken. Angst, geboren aus überwältigendem Stress im beruflichen und privaten Leben, begegnet der Träger von Schmuck- und Heilsteinen am besten mit einem Aventurin. Der Hämatit hilft, die Reserven von Energie und Vitalität wieder aufzufüllen, wenn das Leben täglich neue, kräftezehrende Herausforderungen schickt.

Schutz vor Strahlung und mehr Fokus im Home-Office – Rosenquarz & Co

In Zeiten von elektronischen Strahlungen im Büro und zu Hause bieten sich Schmuck- und Heilsteine als Beschützer vor den gravierenden Auswirkungen von stundenlangem Arbeiten mit den neuesten technischen Geräten an. Einer der am meisten verbreiteten Steine auf deutschen Schreibtischen ist der Rosenquarz. Was viele Nutzer des Rosenquarz übersehen, ist dass er regelmäßig gereinigt werden muss, um auf der feinstofflichen Ebene einwandfrei wirken zu können.

Eine Schutzwirkung, nicht nur vor dem umgebenden Elektrosmog, bieten Bergkristall, Rauchquarz und der schwarze Turmalin. Diese Steine werden weniger in Silber, Gold oder andere Edelmetalle gefasst, sondern liegen in handlichen Brocken direkt auf dem Tisch. Ihre sanften Rundungen laden dazu ein, sie gelegentlich in die Hand zu nehmen. Eine schöne Gewohnheit kann sich etablieren, wenn der Stein während nachdenklicher Arbeitspausen gestreichelt und betastet wird. Die Beruhigung aufgerührter Emotionen und Nerven mag vor allem aus dem Spiel, der Berührung der Steine erfolgen.

Die Reinigung erfolgt zwar nach altem, schamanischem Wissen, gerne in einem Bachlauf bei Vollmond oder Neumond, je nach Stein und Ladezustand, aber fließendes Wasser im eigenen Badezimmer tut es auch.

Schon Kinder profitieren von der Kraft der Steine – Hausfrauenwissen

Früher sah man sie noch öfter, die Kleinen, deren erste Zähne aus dem Zahnfleisch schoben und eine Bernsteinkette zum Knabbern und zur Bewahrung vor Schmerzen, um den Hals oder zumindest am Handgelenk trugen. Der Bernstein gilt schon immer als Schutzstein und soll die Lebensfreude erhalten können. Schmuck aus Bernstein war über ganz Europa weit verbreitet und vom Volk, wie auch vom Adel, heiß begehrt.

Der Peridot stärkt den Fokus von Schulkindern und soll ihnen das Lernen erleichtern. Der Rosenquarz hingegen wirkt verstärkend auf die liebevollen Beziehungen innerhalb einer Familie. Gerade Kindern werden darum gerne Armbänder aus den verschiedenen Heilsteinen geschenkt, welche für viele Lebenslagen eine Unterstützung bieten sollen. Wenn sie vielleicht auch nur dem Spiel mit den Fingern gelten, wenn vor einer Prüfung ein wenig Nervenflattern angesagt ist.

Wie Heilsteine noch verwendet werden können – praktische Tipps

Wer seine Steine nicht offen zeigen möchte, da die Lehre von den Heilsteinen immer noch um Anerkennung ringt, trägt gerne kleine, handliche Steine, je nach Tagesverfassung, in seiner Hosentasche. Griffbereit, um sich jederzeit daran festhalten und stärken zu können, wenn die Situationen des Alltags es verlangen.

Heilsteine sollen auch Wasser aufladen können und damit der Gesundheit zugutekommen. Wie schon beim Schutz vor Strahlung, finden sich Amethyst, Rosenquarz und Bergkristall an vorderster Front, wenn es darum geht, Wasser zu energetisieren. Wobei vor allem der Amethyst auch dafür sorgen kann, dass sogenanntes hartes Wasser weicher erscheint. Kaffeeliebhaber schwören gerne darauf, dass das Aroma der schwarzen Bohne noch besser zur Geltung kommen kann. Selbst an Weintrinker wurden schon Stäbe gefüllt mit Heilsteinen vergeben, um die Tannine bekömmlicher erscheinen zu lassen.